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Vier verschiedene Hunderassen mit langem Fell

Hunderassen mit langem Fell: Der ultimative Ratgeber für Pflege, Rassen & Tipps

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Hunderassen mit langem Fell faszinieren mit ihrer beeindruckenden Schönheit und ihrem oft sanften Wesen. Sie bringen eine besondere Wärme und eine starke Persönlichkeit in jede Familie. Viele Hundeliebhaber schätzen das seidige, weiche Gefühl, wenn sie durch die langen Haare ihrer vierbeinigen Freunde streichen. Doch diese Pracht erfordert Wissen und Engagement.

Als erfahrene Hundetrainerin und Expertin für Hundeverhalten weiß ich, Sabine Reincke, dass langes Fell mehr als nur Ästhetik ist – es ist ein Versprechen für eine intensive Pflegebeziehung. Rassen wie der elegante Afghanische Windhund, der charmante Shih Tzu oder der lebhafte Yorkshire Terrier benötigen eine auf sie zugeschnittene Aufmerksamkeit, um gesund und glücklich zu sein.

In diesem Ratgeber führe ich Sie durch die Welt der langhaarigen Hunde. Wir beleuchten die spezifischen Bedürfnisse und Charaktereigenschaften von A wie Afghanischer Windhund bis Z wie Zwergspitz und geben Ihnen alle Werkzeuge an die Hand, die Sie für eine fundierte Entscheidung und eine artgerechte Haltung benötigen.

Inhaltsverzeichnis:

Was ist bei der Pflege von langhaarigen Hunderassen zu beachten?

Ein professioneller Hundefriseur kämmt sorgfältig das lange, weiße Fell eines Samojeden in einem hellen Hundesalon.

Langhaarige Hunderassen benötigen eine ganz besondere und konsequente Pflege, um ihr Fell gesund und frei von Verfilzungen zu halten. Ihr prächtiges Haarkleid kann schnell verknoten, was nicht nur unschön aussieht, sondern auch zu schmerzhaften Hautirritationen führen kann. Daher ist es unerlässlich, sie regelmäßig zu bürsten – je nach Rasse und Fellbeschaffenheit sogar täglich.

Das sorgfältige Bürsten hilft, schmerzhafte Verfilzungen vorzubeugen, entfernt lose Haare sowie Schmutz und sorgt dafür, dass die Haut darunter atmen kann. Beim Waschen sollten Sie ausschließlich Shampoos verwenden, die speziell für langhaarige Rassen entwickelt wurden, um das Fell zu nähren und die Haut zu schonen.

Zusätzlich sind regelmäßige Besuche bei einem professionellen Hundefriseur empfehlenswert. Ein Profi kann das Fell fachgerecht schneiden und pflegen, um seine Gesundheit zu erhalten und Ihnen wertvolle Tipps für die Pflege zu Hause zu geben.

Die besten Hunderassen mit langem Fell von A bis Z

Vier verschiedene Hunderassen mit langem Fell

Entdecken Sie die faszinierende Vielfalt der Hunderassen mit langem Fell. Jede Rasse ist einzigartig in ihrer Erscheinung, ihrem Charakter und ihren speziellen Bedürfnissen, wenn es um Pflege und Aufmerksamkeit geht.

Afghanischer Windhund

Der Afghanische Windhund beeindruckt mit seinem extrem eleganten Erscheinungsbild. Sein langes, seidiges Fell fällt geschmeidig herab und verleiht ihm eine Aura von Stolz und Würde. Mit einer Schulterhöhe von bis zu 74 Zentimetern gehört er zu den größeren, stattlichen Hunderassen.

Afghanen besitzen eine starke Persönlichkeit und ein unabhängiges Wesen, das eine geduldige und konsequente Erziehung erfordert. Ihre edle Ausstrahlung und ihr im Kern sanfter Charakter machen sie zu loyalen und ruhigen Begleitern. Ihr opulentes Fell benötigt jedoch tägliche, intensive Pflege, um seinen Glanz zu bewahren und gesund zu bleiben.

Golden Retriever

Golden Retriever sind mittelgroße, harmonisch gebaute Hunde, deren langes, oft leicht gewelltes Fell in warmen Goldtönen schimmert. Sie sind bekannt für ihre Intelligenz und ihren „Will-to-Please“, was die Erziehung erleichtern kann.

Diese Vierbeiner gelten als eine der beliebtesten Hunderassen weltweit und sind ausgezeichnete Familienhunde. Sie sind klug, lernwillig und unendlich treu. Ihr blondes Fell benötigt jedoch regelmäßige Pflege, besonders an den „Federn“ (längere Haare an Beinen, Bauch und Rute), um Verfilzungen zu vermeiden.

Yorkshire Terrier

Yorkshire Terrier mögen klein sein, besitzen aber eine große Persönlichkeit und ein auffallend schönes, langes Fell, das tägliche Pflege erfordert. Ihr seidiges Haarkleid, das in einem charakteristischen Stahlblau und Tan schimmert, ist ihr Markenzeichen.

Diese kleinen, cleveren Hunde sind voller Energie und Lebenslust. Als Besitzer eines Yorkshire Terriers werden Sie schnell merken: Sie sind lebhaft, mutig und wollen immer mitten im Geschehen sein. Ihre anhängliche Art macht sie zu perfekten Begleitern, die das Spielen ebenso lieben wie das Kuscheln.

Australian Shepherd

Der Australian Shepherd trägt ein prachtvolles, mittellanges doppeltes Haarkleid, das entweder glatt oder leicht gewellt ist. Seine dichte Unterwolle bietet exzellenten Schutz vor Witterungseinflüssen. Farblich beeindruckt der „Aussie“ in Schwarz, Blue-Merle, Rot oder Red-Merle.

Als hochintelligenter und energiegeladener Hütehund benötigt diese Rasse viel Bewegung und geistige Auslastung. Die Fellpflege ist anspruchsvoller, als es oft scheint. Regelmäßiges Bürsten, besonders während des Fellwechsels, ist unerlässlich, um die dichte Unterwolle unter Kontrolle zu halten und Verfilzungen vorzubeugen.

Cavalier King Charles Spaniel

Cavalier King Charles Spaniel bezaubern mit einem seidigen, langen Fell und großen, ausdrucksstarken Augen. Diese aus Großbritannien stammenden Hunde sind trotz ihrer geringen Größe aktiv und verspielt. Ihr ruhiger, offener und äußerst anhänglicher Charakter macht sie zu idealen Familienhunden, die sich gut mit Kindern und anderen Haustieren verstehen.

Die Pflege ist bei diesen Hunden sehr wichtig. Ihr feines Fell muss regelmäßig gekämmt und gebürstet werden, um schmerzhafte Knoten, besonders hinter den Ohren und an den Beinen, zu vermeiden. Die tägliche Pflegeroutine stärkt zudem die enge Bindung.

Shih Tzu

Der Shih Tzu, dessen Name „Löwenhund“ bedeutet, ist bekannt für sein prächtiges, bodenlanges Fell und seine aristokratische Ausstrahlung. Diese kleine Hunderasse, die einst die Paläste Chinas schmückte, ist lebhaft, aufgeschlossen und ein charmanter Begleiter. Mit einer Lebenserwartung von bis zu 16 Jahren ist der Shih Tzu ein langjähriger Weggefährte.

Sein glattes, dichtes Fell mit moderater Unterwolle bedarf einer täglichen, intensiven Pflege, um Verfilzungen zu verhindern. Viele Besitzer entscheiden sich für einen praktischeren Kurzhaarschnitt, um die Pflege zu erleichtern. Dennoch bleibt der Shih Tzu ein eleganter Hund, der Glanz in jeden Haushalt bringt.

Kleinspitz

Der Kleinspitz, als Teil der Familie der Deutschen Spitze, ist ein echter Hingucker mit seinem dichten, abstehenden Fell, das ihm ein „plüschiges“ Aussehen verleiht. Er gehört zu den ältesten Hunderassen Mitteleuropas und ist für seine aufgeweckte und wachsame Art bekannt.

Die Pflege des Kleinspitzes ist wichtig, denn sein langes, doppeltes Fell neigt trotz seiner Robustheit zum Verfilzen, wenn es nicht regelmäßig und gründlich gebürstet wird. Seine kompakte Größe macht ihn zu einem idealen Begleiter für die Wohnung, solange er genügend Beschäftigung erhält. Er ist ein loyaler und fröhlicher Hund, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut.

Havaneser

Der Havaneser, Kubas Nationalhund, besticht durch sein langes, weiches und oft gewelltes Deckhaar fast ohne Unterwolle. Das macht ihn zu einem der wenigen langhaarigen Hunde, die relativ wenig haaren. Ihr süßes Aussehen und ihr verspielter, intelligenter Charakter machen sie zu beliebten Familienhunden.

Das seidige Fell benötigt konsequente, regelmäßige Pflege, um sauber und frei von Knoten zu bleiben. Da sie kaum Unterwolle haben, sind sie jedoch weniger anfällig für massive Verfilzungen als andere Rassen. Havaneser sind selbstbewusst, lernen schnell und lieben es, im Mittelpunkt des Familienlebens zu stehen.

Shetland Sheepdog

Der Shetland Sheepdog, auch liebevoll „Sheltie“ genannt, begeistert mit einem prächtigen, dichten doppelten Haarkleid. Die opulente Mähne um Hals und Brust ist charakteristisch für die Rasse und benötigt regelmäßige, gründliche Pflege, um Verfilzungen vorzubeugen. Ein wöchentliches Bürsten ist das Minimum.

Shelties sind hochintelligent, sensibel und voller Energie. Ihre Größe täuscht oft über ihre Agilität und ihre sportlichen Fähigkeiten hinweg. Sie lieben geistige Herausforderungen und eignen sich hervorragend für Hundesportarten wie Agility oder Obedience. Wichtig ist auch bei ihnen, auf die Gesundheit zu achten und ihnen nach dem Fressen ausreichend Ruhe zu gönnen.

Berner Sennenhund

Berner Sennenhunde sind große, kräftige Hunde mit einem außergewöhnlich herzlichen und gutmütigen Wesen. Ihr langes, glänzendes und dreifarbiges Fell ist markant und lädt zum Streicheln ein. Sie sind ideale Familienhunde, deren geduldige und freundliche Art sie zu sanften Riesen macht.

Ursprünglich als Bauernhunde eingesetzt, bringen sie eine wachsame, aber ruhige und gelassene Natur mit. Trotz ihrer Größe bevorzugen Berner Sennenhunde eher gemütliche Aktivitäten wie ausgedehnte Spaziergänge anstelle von Hochleistungssport. Sie sind extrem loyale Begleiter, die die Nähe zu ihren Menschen lieben und viel Freude bereiten.

Weitere langhaarige Hunderassen

Die Welt der langhaarigen Hunde ist noch viel größer. Hier sind einige weitere faszinierende Rassen, die ein prächtiges Fellkleid tragen:

  • Puli: Berühmt für sein einzigartiges, schnurartiges Zotenfell, das ihn vor extremem Wetter schützt. Pulis sind intelligente und lebhafte Hütehunde.
  • Bearded Collie: Ihr langes, fließendes Fell verleiht ihnen ein zotteliges Aussehen. Sie sind enthusiastische und verspielte Familienhunde.
  • Lhasa Apso: Diese kleinen, robusten Hunde aus Tibet haben ein dichtes, bodenlanges Haarkleid und dienten ursprünglich als Wachhunde in Klöstern.
  • Langhaarcollie: Bekannt durch „Lassie“, ist ihr Fell weich, dicht und üppig. Collies sind für ihre Intelligenz, Sanftmut und Familientauglichkeit bekannt.
  • Irish Red Setter: Ihr mahagonifarbenes, seidiges Fell ist beeindruckend. Diese Hunde sind energiegeladen, freundlich und lieben es zu laufen.
  • Deutscher Schäferhund (Langstockhaar): Die langhaarige Variante des Deutschen Schäferhundes hat ein besonders prächtiges Fell und gilt oft als ruhiger im Wesen.

Vor- und Nachteile von Hunden mit langem Fell

Hunde mit langem Fell verzaubern durch ihre elegante Erscheinung, bringen aber auch spezifische Herausforderungen mit sich. Die folgende Tabelle bietet eine klare Übersicht über die Vor- und Nachteile, die Sie vor einer Entscheidung bedenken sollten.

Vorteile Nachteile
Natürlicher Schutz vor Kälte und leichten Verletzungen Sehr zeitaufwändige und tägliche Pflege erforderlich
Ästhetische Schönheit und Vielfalt an Frisuren Hohes Risiko für schmerzhafte Verfilzungen und Knoten
Stärkung der Bindung durch intensive Pflegerituale Erhöhtes Risiko für Hautprobleme durch mangelnde Belüftung
Guter Schutz bei bestimmten Wetterbedingungen Sammeln mehr Schmutz, Kletten und im Winter Schnee/Eis
Oft als besonders sanft und ruhig wahrgenommen Regelmäßige und potenziell teure Besuche beim Hundefriseur nötig

Das dichte Haarkleid dient als natürlicher Schutz, kann aber ohne intensive Pflegeroutinen schnell zum Problem werden. Die tägliche Pflege stärkt die Bindung, erfordert aber einen erheblichen Zeitaufwand, den zukünftige Besitzer realistisch einplanen müssen.

Die ultimative Anleitung zur Fellpflege bei langhaarigen Hunderassen

Die richtige Fellpflege ist der Schlüssel zur Gesundheit und zum Wohlbefinden Ihres langhaarigen Hundes. Sie beugt Verfilzungen vor, schützt vor Parasiten und hält die Haut gesund. Hier finden Sie eine strukturierte Anleitung.

1. Das richtige Werkzeug und die richtige Technik

  • Bürsten und Kämme: Investieren Sie in hochwertige Werkzeuge. Eine Zupfbürste (Slicker Brush) für oberflächliche Knoten, ein Unterwollkamm zur Entfernung loser Unterwolle und ein grobzinkiger Metallkamm sind unerlässlich.
  • Regelmäßiges Bürsten: Beginnen Sie mit der Zupfbürste, um das Deckhaar zu lockern. Arbeiten Sie sich dann mit dem Kamm schichtweise durch das Fell bis auf die Haut, um auch tiefliegende Knoten zu erwischen.
  • Pflegesprays: Nutzen Sie Pflegesprays oder Conditioner, um das Kämmen zu erleichtern und Haarbruch zu vermeiden.

2. Baden, Trocknen und Schneiden

  • Richtig Baden: Baden Sie Ihren Hund nur bei Bedarf mit einem speziellen, rückfettenden Shampoo für langes Fell. Zu häufiges Baden kann die Haut austrocknen.
  • Gründlich Trocknen: Ein nass gebliebenes Fell, besonders die Unterwolle, ist ein Nährboden für Bakterien und Pilze. Trocknen Sie Ihren Hund gründlich mit einem Handtuch und anschließend mit einem Föhn auf niedriger Stufe.
  • Haare schneiden: Halten Sie die Haare um die Pfotenballen und im Genitalbereich kurz, um die Hygiene zu gewährleisten und das Eintragen von Schmutz zu reduzieren.

3. Ernährung und professionelle Hilfe

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Proteinen und essentiellen Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6) ist die Grundlage für ein gesundes, kräftiges Fell.
  • Parasitenkontrolle: Kontrollieren Sie das Fell nach jedem Spaziergang auf Parasiten wie Zecken. Eine regelmäßige Prophylaxe ist entscheidend.
  • Professionelle Unterstützung: Planen Sie regelmäßige Besuche beim Hundefriseur ein. Weitere professionelle Ratschläge zur Pflege erhalten Sie auch beim Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH).

Die richtige Ernährung für Hunde mit langem Fell

Einem kleinen Hund mit langem Fell wird das Fell gewaschen.

Ein glänzendes, kräftiges Fell kommt von innen. Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Fellgesundheit Ihres langhaarigen Hundes. Achten Sie auf ein hochwertiges Futter, das reich an folgenden Nährstoffen ist:

  • Hochwertige Proteine: Haare bestehen hauptsächlich aus Keratin, einem Protein. Eine proteinreiche Nahrung ist daher essenziell für ein starkes Haarwachstum.
  • Essentielle Fettsäuren: Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die in Fischöl (z.B. Lachsöl) oder Leinöl enthalten sind, fördern einen gesunden Glanz und unterstützen die Hautbarriere.
  • B-Vitamine und Zink: Biotin (Vitamin B7) und Zink sind entscheidend für die Hautgesundheit und können Haarausfall und brüchigem Fell vorbeugen.

Spezielle Hundesnacks oder Futterergänzungsmittel können ebenfalls helfen, die Fellqualität zu verbessern und Hautproblemen vorzubeugen. Konsultieren Sie im Zweifel Ihren Tierarzt für eine individuelle Futterberatung.

Worauf bei der Wahl einer Hunderasse mit langem Fell achten?

Die Entscheidung für einen langhaarigen Hund sollte wohlüberlegt sein. Bevor Sie sich verlieben, prüfen Sie ehrlich, ob eine solche Rasse zu Ihrem Lebensstil passt. Berücksichtigen Sie folgende Punkte:

  1. Zeitaufwand für die Pflege: Können und wollen Sie täglich 15-30 Minuten für das Bürsten aufwenden? Für Menschen mit sehr wenig Freizeit kann dies schnell zur Belastung werden.
  2. Finanzielle Kosten: Hochwertige Pflegeprodukte (Bürsten, Shampoos, Conditioner) und regelmäßige Besuche beim Hundefriseur (je nach Rasse alle 6-10 Wochen) sind ein signifikanter Kostenfaktor.
  3. Aktivitätslevel und Charakter: Passt das Temperament der Rasse zu Ihnen? Ein Australian Shepherd hat andere Bedürfnisse als ein Berner Sennenhund. Informieren Sie sich gründlich über die spezifischen Eigenschaften.
  4. Sauberkeit im Haus: Lange Haare bedeuten mehr Hundehaare auf Möbeln und Kleidung sowie mehr Schmutz, der nach Spaziergängen ins Haus getragen wird.

Wenn Sie bereit sind, Zeit, Geduld und auch Geld zu investieren, werden Sie mit einem wunderschönen und eng verbundenen Begleiter belohnt.

Fazit

Hunderassen mit langem Fell sind ohne Zweifel eine Augenweide und oft wunderbare, charakterstarke Begleiter. Doch ihre Haltung ist mit einer großen Verantwortung verbunden. Die intensive und regelmäßige Fellpflege ist kein optionales Extra, sondern eine absolute Notwendigkeit für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Tieres.

Bevor Sie sich für eine solche Rasse entscheiden, sollten Sie den Pflegeaufwand und die damit verbundenen Kosten realistisch einschätzen. Eine ausgewogene Ernährung, die richtigen Werkzeuge und viel Geduld sind der Schlüssel zu einem glänzenden, gesunden Fell. Wenn Sie diese Hingabe mitbringen, wird Ihr langhaariger Freund Sie mit unvergleichlicher Schönheit und tiefer Zuneigung belohnen.

Häufig gestellte Fragen zu Hunderassen mit langem Fell

Welche langhaarige Hunderasse haart am wenigsten?

Rassen mit langem Haar, aber wenig bis keiner Unterwolle, wie der Havaneser oder der Yorkshire Terrier, haaren vergleichsweise wenig. Sie verlieren zwar Haare wie Menschen, unterliegen aber keinem starken saisonalen Fellwechsel.

Wie oft muss ich einen Hund mit langem Fell bürsten?

Das hängt von der Rasse ab, aber die meisten langhaarigen Hunde sollten täglich oder zumindest alle zwei Tage gründlich gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden.

Gibt es langhaarige Hunde für Anfänger?

Ja, Rassen wie der Golden Retriever oder der Cavalier King Charles Spaniel gelten als sehr menschenbezogen und lernwillig, was sie zu einer guten Wahl für engagierte Anfänger machen kann. Der hohe Pflegeaufwand bleibt jedoch bestehen.

Können Hunde mit langem Fell im Sommer überhitzen?

Ja, das Risiko ist erhöht. Langes, dichtes Fell kann isolieren. Sorgen Sie im Sommer für ausreichend Schatten, frisches Wasser und vermeiden Sie Anstrengung in der Mittagshitze. Ein leichter Sommerschnitt kann bei manchen Rassen helfen, sollte aber fachmännisch erfolgen, um die Schutzfunktion des Fells nicht zu zerstören.

Sabine Reincke
Sabine Reincke

Sabine Reincke: Eine umfassend erfahrene Expertin für alle Themen rund um den Hund. Mit über 15 Jahren praktischer Erfahrung, darunter 10 Jahre in der DRK Rettungshundestaffel und als Mantrailer, kombiniert Sabine tiefgreifendes Fachwissen in Hundeerziehung, -verhalten und Rassekunde mit unschätzbarer praktischer Erfahrung. Derzeit vertieft sie ihre Kenntnisse in einer Hundetrainer-Ausbildung und ergänzt dies durch diverse Fachseminare, auch im Bereich Hundegesundheit. Als ausgebildete Sanitäterin und durch ihre Präsenz in der Presse ist Sabine eine anerkannte Autorität, die vertrauenswürdige und fundierte Informationen zu allen Aspekten des Hundelebens bietet.

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