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Wenn dein Hund schwer atmet, machst du dir verständlicherweise Sorgen. Als treuer Freund und Familienmitglied möchtest du sicher sein, dass es ihm gut geht. Es ist beunruhigend, den eigenen Hund nach Luft ringen zu sehen, und es ist wichtig zu wissen, wann schnelles Handeln erforderlich ist.
Atembeschwerden können harmlose Ursachen wie einen lebhaften Traum haben, aber auch Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein. Deshalb ist es entscheidend, die Symptome richtig zu deuten. In meiner über 15-jährigen Erfahrung, unter anderem in der DRK Rettungshundestaffel und als Mantrailer, habe ich gelernt, wie wichtig eine genaue Beobachtung ist. Dieser Artikel hilft dir, die Situation richtig einzuschätzen und deinem Hund effektiv zu helfen.
Bevor wir uns den Problemen widmen, ist es wichtig zu wissen, was normal ist. Bei einem gesunden, entspannten Hund ist die Atmung ruhig, gleichmäßig und erfolgt fast geräuschlos bei geschlossener Schnauze.
Die normale Atemfrequenz eines Hundes im Ruhezustand liegt zwischen 10 und 35 Atemzügen pro Minute. Du kannst sie einfach zählen, indem du eine Minute lang die Bewegungen des Brustkorbs beobachtest. Diese Bewegungen sollten sanft und rhythmisch sein.
Besondere Aufmerksamkeit erfordern kurznasige (brachycephale) Rassen. Durch ihre Anatomie mit verkürzten Atemwegen neigen Hunde wie Möpse, Französische Bulldoggen oder Pekinesen von Natur aus zu Atemproblemen. Schnarchen, Röcheln und schweres Atmen sind bei ihnen leider oft alltäglich.
Auch Hunde mit einem langen, schmalen Schädel wie Windhunde oder Collies können anfällig für bestimmte Atemprobleme sein.
Wenn dein Hund schwer atmet, ohne dass es einen offensichtlichen Grund wie Hitze oder Anstrengung gibt, solltest du hellhörig werden. Die folgenden Symptome deuten auf eine ernste Situation oder Atemnot hin:
Tritt eines oder mehrere dieser Symptome auf, solltest du unverzüglich einen Tierarzt oder eine Tierklinik kontaktieren.
Die Ursachen für Atemprobleme sind vielfältig. Man muss zwischen harmlosen, situationsbedingten Gründen und ernsthaften medizinischen Problemen unterscheiden.
Wenn dein Hund schwer atmet und du dir unsicher bist, ist der Gang zum Tierarzt immer die richtige Entscheidung. Bis du dort bist oder wenn die Ursache offensichtlich harmlos ist (z.B. leichte Überanstrengung), kannst du Folgendes tun:
Du kannst aktiv dazu beitragen, das Risiko von Atemproblemen zu minimieren:
Wenn ein Hund schwer atmet, ist das immer ein ernstzunehmendes Signal. Als verantwortungsvoller Besitzer ist es deine Aufgabe, die normale Atmung deines Vierbeiners zu kennen, um Abweichungen schnell zu bemerken. Während Hecheln nach dem Spielen normal ist, sind anhaltende Atemnot im Ruhezustand, rasselnde Geräusche oder bläuliche Schleimhäute immer ein Grund für einen sofortigen Tierarztbesuch.
Deine schnelle und richtige Reaktion kann im Ernstfall das Leben deines Hundes retten. Mit der richtigen Vorsorge und einem wachsamen Auge stellst du sicher, dass dein bester Freund frei durchatmen kann – für ein langes und glückliches Hundeleben.
Bei älteren Hunden sind Herzerkrankungen (Herzhusten) oder eine chronische Bronchitis häufige Ursachen für schwere Atmung. Auch altersbedingte Schwäche oder beginnende Tumore können eine Rolle spielen. Ein Tierarztbesuch ist hier besonders wichtig.
Dies ist typisch für kurzköpfige Rassen (Brachycephales Syndrom). Es kann aber auch auf Polypen, eine Mandelentzündung oder eine Blockade in den Nasenwegen hindeuten. Wenn es neu auftritt oder sich verschlimmert, sollte es abgeklärt werden.
Ja, insbesondere Herzwürmer, die in den Lungenarterien und im Herzen leben, können schweren Husten und Atemnot verursachen. Auch ein starker Befall mit Lungenwürmern kann die Atmung beeinträchtigen. Regelmäßige Prophylaxe ist daher essenziell.
Schnelles Atmen oder Zucken während der REM-Schlafphase (Traumphase) ist normal. Wenn der Hund jedoch im Tiefschlaf durchgehend schwer und angestrengt atmet, könnte dies auf Schmerzen oder eine der oben genannten Erkrankungen hindeuten.
Die Kosten variieren stark je nach Ursache. Eine allgemeine Untersuchung ist oft erschwinglich. Werden jedoch weiterführende Diagnostiken wie Röntgen, Ultraschall oder ein EKG benötigt, können die Kosten schnell auf mehrere hundert Euro ansteigen. Eine gute Hundekrankenversicherung ist hier Gold wert.