Hund atmet schwer

Hund atmet schwer: Ursachen, Symptome und Hilfe

Dein Hund atmet schwer und du machst dir Sorgen? Das kann beunruhigend sein. Schließlich ist er dein bester Freund und treuer Begleiter. Du möchtest, dass es ihm gut geht.

Atembeschwerden können verschiedene Ursachen haben. Manche sind harmlos, andere ernst. Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen zu kennen und richtig zu handeln. So kannst du deinem Hund helfen, wenn er Luftnot hat.

Normale Atmung bei Hunden

Normale Atmung bei Hunden

Bei gesunden Hunden sollte die Atmung ruhig und gleichmäßig sein, ohne Anstrengung oder Geräusche. Die normale Atemfrequenz variiert je nach Rasse und Größe des Hundes, liegt aber in der Regel zwischen 10 und 35 Atemzügen pro Minute.

Was ist eine normale Atemfrequenz bei Hunden?

Bei einem gesunden Hund ist die Atmung ruhig und gleichmäßig. Je nach Rasse, Alter und Aktivitätslevel atmet dein Hund zwischen 10 und 35 Mal pro Minute. Kleinere Hunde haben oft eine höhere Atemfrequenz als größere Rassen.

Achte auf die Bewegungen des Brustkorbs deines Hundes. Sie sollten sanft und rhythmisch sein, ohne Anzeichen von Anstrengung oder Stress. Die Nase und Schnauze deines Hundes bleiben meist geschlossen, außer bei heißem Wetter oder nach körperlicher Anstrengung.

Unterschiede in der Atmung je nach Rasse

Kurznasige Rassen wie Möpse, Französische Bulldoggen oder Pekinesen haben oft Schwierigkeiten beim Atmen. Ihre kurzen Nasen und engen Atemwege führen dazu, dass sie schneller außer Atem geraten und schwerer atmen.

Auch Hunde mit einem langen, schmalen Schädel wie Windhunde oder Collies können Atemprobleme entwickeln.

Größere Hunderassen wie Deutsche Doggen oder Bernhardiner haben aufgrund ihrer Körpergröße ein höheres Atemvolumen. Sie atmen langsamer und tiefer als kleinere Rassen. Aktive Hunderassen wie Border Collies oder Australian Shepherds haben wiederum einen schnelleren Atemrhythmus, da sie mehr Sauerstoff benötigen.

Symptome einer Kurzatmigkeit bei Hunden

Hund atmet schwer

Wenn dein Hund plötzlich schneller und angestrengter atmet als gewöhnlich, solltest du hellhörig werden. Beobachte genau, ob er auch im Ruhezustand schwer atmet, durch den Mund atmet oder andere Verhaltensänderungen zeigt.

Schnelles Atmen beim Hund

Wenn dein Hund schnell atmet, ist das oft ein Anzeichen für Stress oder Überhitzung. Das Hecheln hilft ihm dabei, seinen Körper abzukühlen und die Körpertemperatur zu regulieren.

Bei warmen Temperaturen oder nach körperlicher Anstrengung ist schnelles Atmen völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Beobachte jedoch, ob die Atemfrequenz deines Hundes auch in Ruhephasen erhöht bleibt. Eine dauerhaft beschleunigte Atmung kann auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hindeuten, wie z.B.

Durch das Maul atmen

Wenn dein Hund durch das Maul atmet, könnte das ein Anzeichen für Atemnot sein. Beobachte, ob er dabei hechelt, mit offenem Maul atmet oder seine Zunge heraushängt. Das Atmen durch den Mund ist für Hunde unnatürlich und deutet oft auf Probleme im Respirationstrakt hin.

Mögliche Ursachen sind Verengungen der AtemwegeEntzündungenHerzprobleme oder eine Überhitzung. Insbesondere kurzköpfige Rassen wie Möpse oder Französische Bulldoggen neigen aufgrund ihrer Anatomie zu erschwerter Nasenatmung.

Nimm Maulatmung ernst und lass deinen Hund bei anhaltenden Symptomen tierärztlich abklären.

Erschöpfung oder Schwäche

Erschöpfung und Schwäche können ebenfalls ein Grund für eine Atemnot beim Hund sein. Beobachte deinen Vierbeiner genau, wenn er nach Aktivitäten oder Spaziergängen ungewöhnlich müde wirkt.

Schnauft er heftig oder legt sich sofort hin, könnte dies auf Atemprobleme hindeuten. Auch wenn dein Hund sonst fit und agil ist, aber plötzlich schlapp macht, solltest du hellhörig werden.

Eine akute Schwäche in Verbindung mit Kurzatmigkeit kann auf ernsthafte Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Lungenödem oder Anämie hinweisen. Zögere nicht, deinen Liebling in solchen Fällen umgehend dem Tierarzt vorzustellen.

Lauteres Atmen als gewöhnlich

Lautes, angestrengtes Atmen deines Hundes kann ein alarmierendes Zeichen sein. Hecheln, Keuchen oder Röcheln sind Anzeichen dafür, dass dein Hund Schwierigkeiten hat, genügend Luft zu bekommen.

Achte genau auf die Atemgeräusche deines Hundes. Wenn sie ungewöhnlich laut oder angestrengt klingen, solltest du hellhörig werden.

Ursachen für lautes Atmen können vielfältig sein: von Allergien über Atemwegserkrankungen bis hin zu Herzproblemen. Besonders gefährdet sind Hunde mit kurzköpfigen Rassen wie Möpse oder Bulldoggen, da ihre verkürzten Atemwege die Atmung erschweren können.

Blasse oder bläuliche Zunge und/oder Zahnfleisch bei einem Hund

Eine blasse oder bläuliche Zunge oder Zahnfleisch bei deinem Hund ist ein alarmierendes Zeichen für Sauerstoffmangel im Blut. Dies wird als Zyanose bezeichnet und tritt auf, wenn der Sauerstoffgehalt im Blut gefährlich niedrig ist.

Mögliche Ursachen sind LungenerkrankungenHerzprobleme oder eine Blockierung der Atemwege.

Wenn du diese Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest du unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. In der Zwischenzeit kannst du deinen Hund beruhigen, für frische Luft sorgen und ihn in einer kühlen Umgebung halten.

Hund atmet schwer im Ruhezustand

Wenn dein Hund im Ruhezustand schwer atmet, ist das ein Alarmzeichen. Normale Atemzüge sollten leise und gleichmäßig sein, ohne Anstrengung oder Geräusche. Schnappt dein treuer Begleiter hingegen hörbar nach Luft, obwohl er entspannt daliegt, könnte eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken.

Mögliche Ursachen reichen von Atemwegsinfektionen über Herzprobleme bis hin zu Lungenkrebs. Zögere nicht, deinen Tierarzt aufzusuchen, wenn die erschwerte Atmung länger als ein paar Minuten anhält oder von anderen Symptomen wie Nasenausfluss, Husten oder Müdigkeit begleitet wird.

Je früher du handelst, desto besser stehen die Chancen, dass dein Vierbeiner schnell wieder zu Kräften kommt.

Hund atmet schwer im Alter

Mit zunehmendem Alter können bei Hunden Atemprobleme auftreten. Wenn dein Hund im Alter schwer atmet, kann dies auf altersbedingte Veränderungen im Körper zurückzuführen sein.

Das Herz arbeitet möglicherweise nicht mehr so effizient wie früher und die Lunge verliert an Elastizität. Auch Übergewicht und mangelnde Bewegung können die Atmung erschweren.

Beobachte deinen Hund genau und achte auf Symptome wie schnelles oder angestrengtes Atmen, Husten oder Rasseln beim Einatmen. Auch eine blasse oder bläuliche Zunge und Zahnfleisch können auf eine Unterversorgung mit Sauerstoff hindeuten.

Hund atmet schwer im Schlaf

Wenn dein Hund im Schlaf schwer atmet, kann das auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Beobachte genau, ob er schneller und flacher atmet als gewöhnlich oder sogar schnarcht.

Häufiges Gähnen, Hecheln oder Atmen mit offenem Maul sind ebenfalls Anzeichen für Atembeschwerden. Übergewicht, Allergien, Atemwegserkrankungen oder Herzprobleme können die Atmung im Schlaf beeinträchtigen.

Hole bei anhaltenden Symptomen unbedingt tierärztlichen Rat ein, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Der Veterinär kann mithilfe von Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen oder einem Lungentest die Ursache ermitteln.

Mögliche Ursachen für Kurzatmigkeit bei Hunden

Eine schwere Atmung bei deinem Hund kann verschiedenste Ursachen haben. Neben harmlosen Gründen wie Hitze oder Aufregung können auch ernsthafte Erkrankungen dahinterstecken.

Hitze und Erschöpfung

Bei hohen Außentemperaturen und übermäßiger Anstrengung kann es bei deinem Hund schnell zu Atemproblemen kommen. Flaches, schnelles Hecheln ist ein Zeichen dafür, dass der Körper versucht, überschüssige Wärme loszuwerden.

Achte auf Warnsignale wie exzessives Speicheln, taumelnden Gang oder gar Bewusstlosigkeit. Das sind Anzeichen für einen drohenden Hitzschlag.

Um Atemnot durch Überhitzung zu vermeiden, solltest du deinen Liebling an heißen Tagen nicht zu sehr fordern. Gönne ihm ausreichend Ruhepausen im Schatten und stelle immer frisches Wasser bereit.

Bei Verdacht auf Hitzschlag ist schnelles Handeln gefragt: Bringe deinen Hund an einen kühlen Ort, biete ihm Wasser an und befeuchte seine Pfoten und den Kopf mit kühlem, aber nicht eiskaltem Wasser.

Lebhafte Träume

Hunde können wie Menschen lebhafte Träume haben, in denen sie bellen, jaulen oder mit den Pfoten zucken. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Dein Vierbeiner verarbeitet im Schlaf Erlebnisse des Tages.

Manchmal sieht es so aus, als würde er im Traum rennen oder jagen. Diese Träume treten vor allem in der REM-Phase auf, wenn das Gehirn sehr aktiv ist.

Träumt dein Hund intensiv, kann sich sein Atem beschleunigen. Das ist aber nicht mit echter Atemnot zu verwechseln. Sobald er aufwacht, normalisiert sich die Atmung schnell wieder.

Stress oder Angst

Stress und Angst können bei Hunden zu schwerer Atmung führen. Wenn dein Hund Anzeichen von Anspannung oder Furcht zeigt, wie Hecheln, Zittern oder Unruhe, kann dies zu einer schnelleren und flacheren Atmung führen.

Stressauslöser wie laute Geräusche, fremde Umgebungen oder Trennungsangst können die Atmung deines Hundes beeinträchtigen.

Um deinem Hund in solchen Situationen zu helfen, schaffe eine ruhige und sichere Umgebung. Sprich in sanftem Ton mit ihm und biete ihm einen Rückzugsort wie eine Höhle oder seinen Lieblingsplatz an.

Brachycephales Syndrom

Beim Brachyzephalen Syndrom handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung der Atemwege, die insbesondere bei kurzköpfigen Hunderassen wie Möpsen, Französischen Bulldoggen oder Boxern auftritt.

Durch die Zucht auf kurze Nasen und flache Gesichter kommt es zu Verengungen in Nase, Rachen und Luftröhre, die zu einer erschwerten Atmung führen können. Betroffene Hunde zeigen typische Symptome wie Schnarchen, Schniefen, Würgen oder Erbrechen, besonders nach Anstrengung oder bei hohen Temperaturen.

Das Brachyzephalen-Syndrom kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und von leichten Atembeschwerden bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen reichen. In schweren Fällen leiden die Hunde unter ständiger Atemnot, was auf Dauer zu Herzproblemen und einer verminderten Lebensqualität führen kann.

Eine frühzeitige Diagnose durch den Tierarzt ist daher wichtig, um die Beschwerden durch geeignete Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, Stressabbau oder operative Korrekturen lindern zu können.

Atemwegserkrankungen

Atemwegserkrankungen wie BronchitisLungenentzündung oder Trachealkollaps können dazu führen, dass dein Hund schwer atmet. Bei einer Bronchitis sind die Bronchien entzündet, was zu erschwerter Atmung und trockenem Husten führen kann.

Eine bakterielle oder virale Infektion der Lunge verursacht eine Lungenentzündung mit Symptomen wie Fieber, Nasenausfluss und Atemnot. Beim Trachealkollaps ist die Luftröhre instabil und kollabiert teilweise, was die Atmung behindert.

Allergien auf Pollen, Staub oder bestimmte Futterbestandteile wie Getreide können ebenfalls den Atmungstrakt reizen und zu Atembeschwerden führen. Eine Ausschlussdiät und die Vermeidung von Allergenen können hier Abhilfe schaffen.

Auch ein Hitzschlag durch Überhitzung oder Herzwürmer, die sich in Lunge und Herz einnisten, können die Atmung erschweren. Achte daher auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr und Schatten an heißen Tagen sowie regelmäßige Entwurmung.

Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz kann eine lebensbedrohliche Ursache für Atemnot bei Hunden sein. Wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen, staut sich Flüssigkeit in der Lunge an.

Dies führt zu Kurzatmigkeit, Husten und einem schnellen Herzschlag. In fortgeschrittenen Stadien kann dein Hund auch an Gewicht verlieren und schnell müde werden. Wenn du den Verdacht auf Herzinsuffizienz hast, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen.

Dieser kann mithilfe von Röntgenaufnahmen, Ultraschall und EKG die Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung einleiten.

Blutarmut

Blutarmut, auch bekannt als Anämie, kann bei Hunden zu Atemnot führen. Bei Anämie transportiert das Blut nicht genügend Sauerstoff zu den Organen und Geweben des Körpers. Infolgedessen muss dein Hund schneller atmen, um den Sauerstoffmangel auszugleichen.

Beobachte auch andere Symptome wie Müdigkeit, blasse Schleimhäute und schnellen Herzschlag. Ursachen für Blutarmut können Blutverlust, Parasiten wie Zecken oder eine unzureichende Produktion roter Blutkörperchen sein.

Lungenkrebs/Tumore

Lungenkrebs und Tumore können bei Hunden zu Atembeschwerden führen. Wenn sich ein Tumor in der Lunge oder den Atemwegen befindet, kann er das Atmen des Hundes behindern. Symptome wie Husten, Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Appetitlosigkeit können auf Lungenkrebs hindeuten.

Bei Verdacht auf Lungenkrebs solltest du deinen Hund umgehend zum Tierarzt bringen. Dieser kann mithilfe von Röntgenaufnahmen, CT oder Biopsie die Diagnose stellen. Je nach Art und Stadium des Tumors stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie Chirurgie, Chemotherapie oder Bestrahlung zur Verfügung.

Mit der richtigen Therapie können viele Hunde trotz Lungenkrebs noch eine gute Lebensqualität haben.

Wasser in der Lunge

Wenn sich Flüssigkeit in der Lunge deines Hundes ansammelt, spricht man von einem Lungenödem oder Wasseransammlung in der Lunge. Dies kann zu einer erschwerten Atmung führen, da die Lungenbläschen mit Flüssigkeit gefüllt sind und somit weniger Sauerstoff aufgenommen werden kann.

Mögliche Ursachen dafür sind Herzerkrankungen, Vergiftungen oder Verletzungen der Lunge. Beobachte deinen Vierbeiner genau und achte auf Symptome wie Kurzatmigkeit, schnelles flaches Atmen, bläuliche Schleimhäute oder Husten.

In solch einem Fall ist schnelles Handeln gefragt! Bring deinen Liebling umgehend zum Tierarzt, damit er die Ursache für die Wasseransammlung finden und entsprechend behandeln kann.

Sofortmaßnahmen bei Kurzatmigkeit bei Hunden

Wenn dein Hund schwer atmet, ist es wichtig, dass du ruhig bleibst und deinem Liebling eine kühle Umgebung schaffst. Stelle ihm frisches Wasser zur Verfügung und suche kompetente Hilfe, wenn die Symptome anhalten.

Mit den richtigen Sofortmaßnahmen kannst du deinem vierbeinigen Freund helfen, wieder besser zu atmen und schnell zu genesen. Lies weiter, um mehr über die Ursachen und Symptome von Kurzatmigkeit bei Hunden sowie hilfreiche Tipps zur Vorbeugung zu erfahren.

Ruhig bleiben und den Hund beruhigen

Bleib ruhig, wenn dein Hund schwer atmet. Deine Gelassenheit überträgt sich auf ihn und hilft ihm, sich zu entspannen. Sprich in sanftem Ton mit deinem Liebling und streichle ihn behutsam.

So fühlt er sich geborgen und kann leichter durchatmen. Eine ruhige Umgebung ist jetzt das Beste für deinen Hund.

Wasser zur Verfügung stellen

Stellen deinem Hund frisches, kühles Wasser zur Verfügung, wenn er schwer atmet. Eine Schüssel mit Wasser in der Nähe kann helfen, ihn zu beruhigen und seine Körpertemperatur zu regulieren.

Achte darauf, dass das Wasser sauber und leicht zugänglich ist. Ermutige deinen Hund, langsam zu trinken, um eine Überhitzung oder Verschlucken zu vermeiden. Das Wasser hilft auch, den Mund und die Schleimhäute feucht zu halten, was die Atmung erleichtert.

Wenn Ihr Hund aufgrund von Stress oder Angst schwer atmet, kann das Anbieten von Wasser auch als Ablenkung dienen. Lenke seine Aufmerksamkeit sanft auf die Wasserschüssel und lobe ihn, wenn er trinkt.

Diese positive Verstärkung kann dazu beitragen, seine Angst zu lindern und ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Beobachte genau, wie viel Wasser Ihr Hund trinkt, da übermäßiges Trinken auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme hinweisen kann.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Kurzatmigkeit bei Hunden

Achte auf das Futter und Trinkverhalten deines Hundes und sprich mit deinem Tierarzt über eine optimale Ernährung, um Übergewicht vorzubeugen. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt helfen dabei, mögliche Atemwegserkrankungen oder Herzprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Regelmäßige Tierarztbesuche

Regelmäßige Tierarztbesuche sind ein Muss, um die Gesundheit deines Hundes zu gewährleisten. Selbst wenn dein Hund kerngesund erscheint, können bei einer gründlichen Untersuchung durch den Veterinär Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden.

So lassen sich schwerwiegende Erkrankungen, die zu Atemnot führen können, wie zum Beispiel Herzinsuffizienz oder Lungenkrebs, rechtzeitig diagnostizieren und therapieren.

Vereinbare deshalb mindestens einmal jährlich einen Check-up Termin beim Tierarzt deines Vertrauens. Achte darauf, dass dein Vierbeiner regelmäßig geimpft und entwurmt wird. Eine optimale Prophylaxe schützt deinen Liebling vor Infektionen der Atemwege wie Zwingerhusten oder Lungenentzündung.

Fazit und Empfehlung

Kurzatmigkeit bei Hunden kann viele Ursachen haben. Manche sind harmlos, andere lebensbedrohlich. Als Hundebesitzer solltest du die normale Atmung deines Vierbeiners gut kennen. So erkennst du Veränderungen schnell.

Beobachte Symptome wie schnelles, angestrengtes Atmen, Schwäche oder Verhaltensänderungen genau. Reagiere sofort und suche im Zweifelsfall immer einen Tierarzt auf. Nur so kannst du deinem Liebling die bestmögliche Hilfe geben.

Mit regelmäßigen Check-ups beim Tierarzt, gesundem Gewicht und dosierter Bewegung verringerst du das Risiko von Atemproblemen. Achte auch im Alltag auf Warnsignale wie Husten, pfeifende Geräusche oder blaues Zahnfleisch.

Dein wachsames Auge kann deinem Hund das Leben retten. Mit der richtigen Fürsorge und Behandlung überwindet ihr gemeinsam auch diese Atemlosigkeit. Denn ein Hund, der frei durchatmen kann, ist ein glücklicher Hund.

Häufig gestellte Fragen

Was sind mögliche Ursachen, wenn mein Hund schwer atmet?

Es gibt viele Gründe, warum dein Hund Probleme mit der Atmung haben könnte. Ältere Hunde atmen oft schwer durch die Nase. Auch Rückwärtsniesen, Brachycephalensyndrom, trockener Husten, Lungenentzündung oder chronische Bronchitis können dahinter stecken. Ein akuter Asthmaanfall ist ebenfalls nicht auszuschließen.

Welche Rolle spielt die Thermoregulation bei Atemproblemen?

Hunde können nicht schwitzen wie wir Menschen. Sie regulieren ihre Körpertemperatur durch Hecheln. Bei großer Hitze kann es schnell zu einem Hitzeschlag kommen, wenn der Hund zu schwer atmet. Achte also immer darauf, dass dein Vierbeiner genug trinkt und Schatten hat.

Können Parasiten wie Herzwürmer die Atmung beeinflussen?

Ja, auf jeden Fall! Herzwürmer befallen die Lunge und die oberen Atemwege. Das schwächt die Abwehrkräfte und kann zu Atemnot führen. Lass deinen Hund regelmäßig untersuchen und gib ihm vorbeugende Medikamente. So bist du auf der sicheren Seite.

Welche anderen Erkrankungen verursachen Atemprobleme?

Eine Mandelentzündung oder Kehlkopfentzündung können deinen Hund ganz schön außer Atem bringen. Auch der sogenannte „Herzhusten“ deutet auf eine ernsthafte Erkrankung hin. Kurzköpfige Rassen wie Möpse oder Bulldoggen haben oft Probleme mit den Atemwegen aufgrund ihrer Anatomie.

Was kann ich tun, wenn mein Hund plötzlich schwer atmet?

Bleib ruhig und bringe deinen Hund an einen kühlen Ort. Biete ihm frisches Wasser an. Wenn sich sein Zustand nicht bessert, fahre sofort zum Tierarzt. Dort können Entzündungen im Rachen- und Lungenbereich schnell diagnostiziert und behandelt werden. Jede Minute zählt!

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Sabine Reincke
Sabine Reincke

Sabine Reincke: Einer erfahrenen Expertin in der Hundeerziehung. Mit über 15 Jahren Erfahrung, darunter 10 Jahre in der DRK Rettungshundestaffel und als Mantrailer, kombiniert Sabine tiefgreifendes Fachwissen mit praktischer Erfahrung. Derzeit vertieft sie ihre Kenntnisse in einer Hundetrainer-Ausbildung und ergänzt dies durch diverse Fachseminare. Als ausgebildete Sanitäterin und durch ihre Präsenz in der Presse ist Sabine eine anerkannte Autorität im Bereich Hunde.

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