Welpen chippen

Wann Welpen chippen?

Das Chippen von Welpen ist ein wichtiger Schritt für verantwortungsvolle Hundebesitzer. Doch wann Welpen chippen um Probleme zu vermeiden? Ab der achten Lebenswoche kann ein Tierarzt den winzigen Chip schmerzarm unter die Haut des Welpen einsetzen.

Dieser enthält eine einzigartige 15-stellige Identifikationsnummer, die es ermöglicht, den Hund im Falle eines Verlusts seinem Besitzer zuzuordnen. In einigen Bundesländern wie Berlin, Hamburg und Thüringen ist das Chippen sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Für Reisen innerhalb der EU benötigen Welpen zudem einen EU-Heimtierausweis. Die Kosten für das Chippen liegen zwischen 30 und 60 Euro, abhängig vom Tierarzt und Standort. Neben dem Chip empfiehlt sich das Tragen eines Halsbands zur schnelleren Identifikation.

Die Registrierung des Chips in einer Datenbank ist entscheidend, um verlorene Haustiere ihren Besitzern zurückzugeben. Ich, als eine erfahrene Hundetrainerin mit über 15-jähriger Erfahrung, betone die Bedeutung dieser Maßnahme.

Der Chip sichert deinen Hund.

Kurze Zusammenfassung zu wann Welpen chippen

  • Welpen können ab der 8. Lebenswoche gechippt werden, meist zusammen mit den ersten Impfungen.
  • Das Chippen kostet zwischen 30 und 60 Euro und wird von einem Tierarzt durchgeführt.
  • Der Chip enthält eine einzigartige 15-stellige Nummer zur Identifikation des Hundes.
  • Eine Registrierung des Chips in einer Datenbank wie TASSO ist wichtig für die schnelle Rückführung bei Verlust.
  • In einigen Bundesländern ist das Chippen Pflicht, für Reisen in der EU ist es immer erforderlich.

Ab wann kann man einen Welpen chippen lassen?

Ein Tierarzt implantiert einen Mikrochip in einen niedlichen Welpen.

Das Chippen eines Welpen erfolgt üblicherweise in der achten Lebenswoche. Dieser Zeitpunkt fällt mit der Grundimmunisierung zusammen, bei der auch die ersten Impfungen verabreicht werden.

Der RFID-Mikrochip wird schmerzarm injiziert und enthält eine einzigartige Identifikationsnummer.

Einige Bundesländer schreiben das Chippen verpflichtend vor. Die Kosten variieren je nach Tierarztpraxis und Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Eine anschließende Registrierung bei Organisationen wie TASSO e.V. oder dem Deutschen Tierschutzbund ist empfehlenswert für den Schutz deines Hundes.

Das frühzeitige Chippen ist der erste Schritt zur verantwortungsvollen Hundehaltung und erhöht die Chancen, dass ein entlaufener Hund schnell wieder nach Hause findet. – Sabine Reincke, Hundetrainerin

Warum das Chippen wichtig ist

Mikrochips bieten eine zuverlässige Methode zur Identifikation deines Hundes. Die winzigen Implantate enthalten eine einzigartige ID-Nummer, die deinen Vierbeiner eindeutig kennzeichnet.

Bei Verlust oder Diebstahl ermöglicht der Chip eine schnelle Rückführung – Tierheime und Tierärzte können mit Lesegeräten die Nummer auslesen und dich als Besitzer ermitteln.

Für Reisen innerhalb der EU ist das Chippen sogar Pflicht und im EU-Heimtierausweis vermerkt.

Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt das Chippen ausdrücklich. Es erhöht die Chancen, entlaufene Hunde wiederzufinden und schützt vor Verwechslungen. Gerade bei Listenhunden ist die eindeutige Identifizierung wichtig.

Als erfahrene Hundetrainerin rate ich immer zum Chippen – es gibt Sicherheit für dich und deinen Hund. Die kleine Injektion ist schnell erledigt und die Kosten von 30-50 Euro sind gut investiert.

Registriere die Chipnummer anschließend in einer Datenbank.

Wie das Chippen abläuft

Ein junger Tierarzt setzt einen RFID-Mikrochip in einen Welpen ein.

Das Chippen deines Welpen ist ein schneller und einfacher Vorgang. Der Tierarzt führt die Prozedur in wenigen Minuten durch.

  • Ein steriler RFID-Mikrochip wird vorbereitet – etwa so groß wie ein Reiskorn.
  • Der Tierarzt desinfiziert die Einstichstelle, meist zwischen den Schulterblättern.
  • Mit einer speziellen Kanüle wird der Chip schmerzarm unter die Haut injiziert.
  • Der Vorgang ähnelt einer normalen Impfung und dauert nur Sekunden.
  • Anschließend prüft der Tierarzt mit einem Lesegerät, ob der Chip funktioniert.
  • Die 15-stellige Identifikationsnummer wird notiert und in einer Datenbank registriert.
  • Du erhältst einen Ausweis mit der Chipnummer und den Daten deines Hundes.
  • Die Kosten für das Chippen liegen zwischen 30 und 60 Euro.
  • Viele Bundesländer schreiben das Chippen inzwischen gesetzlich vor.

Welche Informationen enthält der Chip?

Der RFID-Mikrochip enthält eine einzigartige 15-stellige Nummer. Diese Nummer dient als Identifikation deines Hundes. Persönliche Daten von dir als Hundebesitzer sind nicht auf dem Chip gespeichert.

Ein spezielles Lesegerät kann die Nummer scannen und entschlüsseln. Tierärzte und Tierheime nutzen diese Geräte, um gefundene Hunde zu identifizieren. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt das Chippen zur sicheren Zuordnung von Hund und Halter.

Der Chip ist wie ein digitaler Ausweis für deinen Hund – klein, aber unglaublich wichtig für seine Sicherheit.

Kosten des Chippens

Die Kosten für das Chippen deines Welpen liegen zwischen 30 und 60 Euro. Dieser Preis variiert je nach Hersteller und Modell des RFID-Mikrochips. Viele Tierärzte bieten das Chippen als Teil einer umfassenderen Untersuchung an, was den Gesamtpreis beeinflussen kann.

Gute Nachricht: Hast du eine Hundekrankenversicherung abgeschlossen, sind die Chipping-Kosten oft inbegriffen. Die Versicherung erstattet dir dann die Ausgaben für diesen wichtigen Schritt in der Hundeidentifikation.

Frag bei deiner Versicherung nach, um sicherzugehen, dass dieser Service abgedeckt ist.

Wissenswertes zur Welpenregistrierung

Die Welpenregistrierung ist ein wichtiger Schritt nach dem Chippen. Du brauchst dafür bestimmte Angaben und sie bringt einige Vorteile mit sich. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren.

Welche Daten benötigt man zur Registrierung?

Die Registrierung deines Welpen ist ein wichtiger Schritt. Folgende Daten musst du für die erfolgreiche Anmeldung bereithalten:

  • Transponder-/Chipnummer: Diese eindeutige Kennung ist auf dem implantierten Mikrochip gespeichert.
  • Hundedetails: Rasse, Geschlecht und Geburtsdatum (oder -jahr) deines Vierbeiners.
  • Halterinformationen: Dein vollständiger Name, aktuelle Adresse und Kontaktdaten für Notfälle.
  • Microchip-Nummer: Diese findest du im Impfpass oder auf dem Chipdokument vom Tierarzt.
  • Zusätzliche Angaben: Besondere Merkmale, Fellfarbe oder andere spezifische Eigenschaften deines Hundes.
  • Impfstatus: Aktuelle Impfdaten helfen bei der umfassenden Registrierung.
  • Foto: Ein aktuelles Bild erleichtert die Identifikation im Ernstfall.

Vorteile der Registrierung

Die Registrierung deines gechippten Welpen bietet zahlreiche Vorteile. Hier erfährst du, warum es sich lohnt, deinen Vierbeiner in einer Datenbank zu erfassen:

  1. Schnellere Rückführung: Tasso, die größte Haustier-Datenbank, ermöglicht eine rasche Identifizierung und Rückgabe deines Hundes bei Verlust.
  2. Kostenlose Anmeldung: Du kannst deinen Welpen bei Tasso ohne Gebühren registrieren lassen.
  3. Erhöhte Sicherheit: Gechippte und registrierte Hunde werden von Tierheimen nicht direkt weitervermittelt.
  4. Eindeutige Identifikation: Der RFID-Mikrochip macht deinen Welpen jederzeit zweifelsfrei erkennbar.
  5. Vernetztes System: Tierärzte, Tierheime und Behörden können auf die Datenbank zugreifen.
  6. Lebenslanges Schutzschild: Die Registrierung bietet deinem Hund ein Leben lang Schutz.
  7. Einfache Aktualisierung: Du kannst deine Kontaktdaten jederzeit problemlos ändern.
  8. Grenzüberschreitender Schutz: Auch im Ausland kann dein registrierter Welpe identifiziert werden.
  9. Rechtliche Vorteile: In manchen Bundesländern ist die Registrierung gesetzlich vorgeschrieben.
  10. Zusätzliche Services: Viele Registrierungsstellen bieten ergänzende Dienste wie Suchplakate an.

Muss jeder Welpe gechippt werden?

Ein winziger Welpe mit RFID-Mikrochip sitzt auf dem Untersuchungstisch.

In Deutschland variiert die Chippflicht je nach Bundesland. Einige Regionen schreiben das Chippen für alle Hunde vor, andere nur für bestimmte Rassen oder ab einer gewissen Größe.

Der deutsche Tierschutzbund empfiehlt jedoch grundsätzlich jeden Welpen zu chippen. Für den Abschluss einer Hundekrankenversicherung ist der RFID-Mikrochip ohnehin Pflicht.

Unabhängig von gesetzlichen Vorgaben bietet das Chippen viele Vorteile. Es erleichtert das Wiederfinden entlaufener Hunde und dient als fälschungssicherer Identitätsnachweis. Tierärzte raten daher, Welpen frühzeitig chippen zu lassen – idealerweise bei der ersten Impfung.

So gewöhnst du deinen Vierbeiner schon früh an den kleinen Eingriff.

Tipps zur Vorbereitung des Welpen auf das Chippen

Ein flauschiger Welpe liegt auf einer weichen Decke mit Spielzeug und Leckerlis.

Das Chippen eines Welpen ist ein wichtiger Schritt für seine Sicherheit. Hier sind einige Tipps, wie du deinen Welpen darauf vorbereiten kannst:

  • Gewöhne deinen Welpen an Berührungen im Nackenbereich. Streichle ihn dort sanft und belohne ihn mit Leckerlis.
  • Übe das ruhige Sitzen und Liegenbleiben mit deinem Welpen. So bleibt er während des Chippens entspannt.
  • Bring den Welpen vor dem Termin zum Spielen und Toben. Ein müder Welpe ist meist gelassener.
  • Nimm das Lieblingsspielzeug oder eine Kuscheldecke mit zur Tierärztin. Vertraute Dinge beruhigen den Welpen.
  • Bleib selbst ruhig und gelassen. Dein Welpe spürt deine Stimmung und wird sie übernehmen.
  • Halte besonders leckere Belohnungen bereit. Direkt nach dem Chippen gibt es eine positive Verstärkung.
  • Plane genug Zeit für den Termin ein. Hektik und Stress solltest du unbedingt vermeiden.

Fazit zu wann Welpen gechipt werden sollen

Das Chippen deines Welpen ist ein wichtiger Schritt für seine Sicherheit. Es ermöglicht eine schnelle Identifizierung und Rückgabe, falls er sich verlaufen sollte. Der kleine Eingriff ist schmerzfrei und bietet lebenslangen Schutz.

Denk daran, den Chip auch zu registrieren – nur so kann dein Hund im Notfall zugeordnet werden.

In meiner langjährigen Erfahrung als Hundetrainerin habe ich oft erlebt, wie wertvoll ein Chip sein kann. Er gibt dir als Hundebesitzer ein gutes Gefühl und ist in vielen Fällen sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Für Reisen ins EU-Ausland ist er ohnehin Pflicht. Lass deinen Welpen also rechtzeitig chippen und genieße die Sicherheit, die dieser kleine Helfer bietet.

Weitere wichtige Informationen zum Thema Gesundheit Ihres Welpen, insbesondere wann Sie Ihren Welpen impfen lassen sollten, finden Sie hier.

Häufig gestellte Fragen

Wann sollte man einen Welpen chippen lassen?

Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, Welpen ab der 8. Lebenswoche zu chippen. Früher ist es nicht ratsam. Der Eingriff ist klein, aber wichtig.

Ist ein RFID-Mikrochip besser als ein Halsband mit Anhänger?

Ja. Der RFID-Mikrochip ist dauerhaft und kann nicht verloren gehen. Halsbänder können abfallen oder entfernt werden. Der Chip bietet mehr Sicherheit für den Hund.

Wer darf einen Hund chippen?

Nur Tierärzte dürfen Hunde chippen. Sie haben die nötige Erfahrung und Ausrüstung. Der Eingriff ist schmerzarm und schnell erledigt.

Was kostet das Chippen eines Hundes?

Die Kosten variieren je nach Tierarzt. Meist liegen sie zwischen 30 und 50 Euro. Manche Tierärzte bieten Rabatte an. Es lohnt sich, verschiedene Praxen zu vergleichen.

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Sabine Reincke
Sabine Reincke

Sabine Reincke: Einer erfahrenen Expertin in der Hundeerziehung. Mit über 15 Jahren Erfahrung, darunter 10 Jahre in der DRK Rettungshundestaffel und als Mantrailer, kombiniert Sabine tiefgreifendes Fachwissen mit praktischer Erfahrung. Derzeit vertieft sie ihre Kenntnisse in einer Hundetrainer-Ausbildung und ergänzt dies durch diverse Fachseminare. Als ausgebildete Sanitäterin und durch ihre Präsenz in der Presse ist Sabine eine anerkannte Autorität im Bereich Hunde.

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